Laut
den Gesetzen der Quantenmechanik können die Atome Superpositionen
einnehmen, das heißt, mehrere Zustände gleichzeitig einnehmen. Durch
diese Eigenschaft sollen Quantencomputer wesentlich mehr Rechenleistung
bieten als heutige Rechner.
Die Schwierigkeit besteht jedoch
darin, die Qubits zu isolieren und deren Zustände zu kontrollieren.
Genau darin liegt auch das Problem, das die niederländischen Forscher
nun identifiziert haben. Ihren Untersuchungen zufolge gibt es eine
generelle Instabilität der Qubits. Die Atome würden spontan ihren
Zustand ändern, auch ohne Einwirkung äußerer Einflüsse. Das würde
jedoch bedeuten, dass Quantencomputer Informationen nicht behalten
könnten. "Wir waren sehr erstaunt, als wir dies feststellten",
berichtete Zaanen.
Die Forschungen in Sachen Quantencomputer
werden jedoch weitergehen. So seien nach Einschätzung verschiedener
Physiker die wahren Auswirkungen noch nicht exakt einzuschätzen.
Außerdem seien weitere Experimente notwendig, um die besagten
Instabilitätseffekte näher zu beschreiben.
|